Wir gehören einfach zusammen! Herbert Krugschenk
(Armin Rohde) hat es auf Renate (Adele Neuhauser)
abgesehen

Der Heiratsschwindler und seine Frau

KINOSTART: 07.05.2012 • Komödie • Deutschland (2012) • 89 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Der Heiratsschwindler und seine Frau
Produktionsdatum
2012
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
89 Minuten

Ohne die Unterstützung seiner aufmerksamen Ehefrau Martha wäre Heiratsschwindler Herbert Krugschenk bei weitem noch weniger erfolgreich. Martha kontrolliert, ob die zum Anzug passende Krawatte richtig gebunden ist und erinnert ihren Gatten an seine Brille, die er gerne auf der Biedermeier-Kommode liegen lässt. Doch Herbert hat definitiv schon bessere Tage in seinem Job gesehen. Die Konkurrenz, vor allem sein alter Erzfeind Kai von Schaurot, macht ihm das Leben schwer. Und dann zieht auch noch der missratene Sohn Sigi nach seinem Knastaufenthalt - von dem seine stolze Mutter nichts weiß - wieder zu Hause ein. Gerade entlassen, dreht er schon wieder das nächste krumme Ding. Es kommt wie es kommen muss: Martha ist sauer, weil Herbert das nötige Geld lieber in seine potentiellen Opfer investiert als in die Reparatur der Waschmaschine und taucht ab. Doch schnell stellt die Vater-Sohn-WG fest, dass Martha nicht zu ersetzen ist. Sigi hat einfach kein modisches Auge und seine Kohl-Rouladen schmecken auch nicht nach Hausfrauenart ...

Manfred Stelzer, der sowohl solide Krimis als auch Komödien ("Tatort - Hinkebein", "Ein Schnitzel für drei") zu inszenieren weiß, verknüpft die Idee des Frauen-ausnehmenden Gigolos mit der des liebenden, treusorgenden Ehemannes in einer (fast) normalen Familie mit (fast) normalen Problemen. Und gerade dies verleiht den gut aufspielenden Darstellern einen gewissen Charme: Herbert alias Armin Rohde ist in der Rolle des hilflosen Gatten derart überzeugend, dass man fast schon Mitleid mit ihm haben möchte - trotz seines betrügerischen Berufes. Und Kleingauner Sigi alias Detlev Buck stolpert von einem Malheur ins nächste und meint es doch eigentlich nur gut. Stelzer inszenierte eine Komödie, die durchaus mit dem ein oder anderen Gag zum amüsierten Schmunzeln verleitet. Auch wenn man weiß, dass man eigentlich nur bedingt mit den kleinkriminellen Figuren sympathieren sollte - man kommt nicht drum herum ...

Foto: ZDF/Volker Roloff

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