In fast dokumentarischen Bildern beschreibt der Film - basierend auf den Erlebnissen des französischen Fotoreporters Roger Auque - ein grausames Schicksal der menschlichen Isolation. Hippolyte Girardot brilliert mit einer ernormen schauspielerischen Leistung und präsentiert die Rolle des unschuldigen (?) Opfers hautnah. Der Regisseur Maroun Bagdadi, selbst Libanese und Kenner der für uns absonderlichen Verhältnisse, schuf ein fesselndes Stück Kino. Abseits der gewöhnlichen Unterhaltung zeigt er, dass es in jedem Krieg nur Opfer geben kann. Ein grandioser Film, aber nichts für schwache Nerven. Schlimm: Bagdadi selbst kam schließlich unter mysteriösen Umständen ums Leben, als er im Dezember 1993 im Alter von 43 Jahren in einen Fahrstuhlschacht stürzte.