Umfrage zur neuen Sky-Serie

"8 Tage": Was machen die Deutschen, wenn die Welt untergeht?

von Eric Leimann

Anlässlich der deutschen Endzeitserie "8 Tage", die ab 1. März bei Sky zu sehen ist, gab der Sender eine repräsentative Studie in Auftrag – die das Szenario Weltuntergang statistisch durchspielt. Die Ergebnisse überraschen.

In der achtteiligen deutschen Endzeitserie "8 Tage" (lesen Sie hier eine Kritik) sieht sich ein schauspielerisches Starensemble (unter anderem Christiane Paul, Mark Waschke, Devid StriesowFabian Hinrichs und Nora von Waldstätten) mit dem nahenden Weltuntergang konfrontiert. Jede Folge der Serie schildert einen weiteren der wenigen verbliebenen Tag vor dem Einschlag eines riesigen Kometen, der die Welt in Schutt und Asche legt. Kurz bevor Sky mit der Ausstrahlung des spannenden Programms, das auch auf der Berlinale lief, beginnt, gab der Sender eine repräsentative Studie in Auftrag. "Was würden Sie tun, wenn die Welt unterginge?", lautete eine der Fragen.

Tatsächlich halten 21 Prozent der Deutschen einen Weltuntergang für "nicht ganz unwahrscheinlich oder sogar wahrscheinlich". Interessant ist die Altersverteilung: Ausgerechnet die Jüngeren (16 bis 26 Jahre) sind die pessimistischere Altersgruppe. Insgesamt 27 Prozent Teens und Twens halten die nahende Apokalypse für "nicht unwahrscheinlich oder sogar wahrscheinlich". Am stabilsten ist die optimistische Stimmung hingegen bei den 40- bis 49-Jährigen: Sie halten den Weltuntergang zu 85 Prozent für "sehr unwahrscheinlich".

Auch ein Blick auf die Geschlechterverteilung bei der Frage: "Was würden Sie tun, wenn die Welt unterginge?", lohnt sich. Sieben Prozent mehr Frauen als Männer entschieden sich für die Antwort: "Die Hoffnung stirbt zuletzt: Ich würde alles daran setzen, mich und meine Lieben in Sicherheit zu bringen." Männer hingegen bevorzugten statistisch betrachtet eine andere "Lösung". Nach dem Motto "Sex, Drugs und Rock 'n' Roll" würde es – unabhängig vom Geschlecht – jeder Vierte so richtig krachen lassen und feiern, als gäbe es kein Morgen mehr. Das Geschlechterverhältnis der eskapistischen Antwort lautet allerdings 4:3 – zugunsten feierwütiger Männer. 31 Prozent der Männer und nur 23 Prozent der Männer waren für eine Endzeitparty und damit die vorzeitige Aufgabe "konstruktiver" Lösungsansätze. Die Tatsache, dass in klassischen Katastrophenfilmen es fast immer Männer sind, die losgeschickt werden, um die Welt zu retten, sollte angesichts dieser Zahlen noch mal überdacht werden.

"8 Tage" ist ab 1. März bei Sky 1 sowie über Sky Go und Sky Ticket zu sehen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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