Die Kinostarts der Woche im Überblick

Starke Familienfilme locken in die Kinos – und auch ein bisschen Drama

04.12.2014, 11.49 Uhr
Mit der ersten Realverfilmung von „Paddington“ ist Regisseur Paul King ein großer Wurf gelungen.
Mit der ersten Realverfilmung von „Paddington“ ist Regisseur Paul King ein großer Wurf gelungen.   Fotoquelle: Studiocanal Filmverleih

Ein kleiner, nach einem Londoner Bahnhof benannter Bär ist der Star dieser Kinowoche. Dazu gibt’s unter den aktuellen Filmstarts – wie es sich für die Vorweihnachtszeit gehört – ganz viel Liebe und Magie …

Paddington: Nachdem ein Erdbeben in seiner Heimat Peru gewütet hat, wird ein kleiner Bär von seiner Tante ins sichere London geschickt. Dort nimmt ihn Familie Brown auf, die ihn nach dem Bahnhof benennt, wo sie ihn gefunden haben – Paddington. Mit diesem Film schuf Regisseur Paul King die erste Realverfilmung der beliebten Geschichten rund um den Orangenmarmelade liebenden Bären. Und mit viel Charme, Herzenswärme und einer Tricktechnik auf höchstem Niveau ist den Machern, die schon für Harry Potter verantwortlich zeichneten, ein ganz großer Familienfilm-Wurf gelungen. Die fünfköpfige Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung gab ihm einstimmig das höchste Prädikat "besonders wertvoll". Großbritannien, Frankreich 2014, 95 Min., FSK ab 0, von , mit Hugh Bonneville, Sally Hawkins, Nicole Kidman. Hier lesen Sie die Kritik zu Paddington.

Finn und die Magie der Musik: Fürs Fußballspielen kann sich der neunjährige Finn nicht begeistern. Sein Vater aber ist überzeugt davon, genau das würde ihm gut tun. Und weil sein Vater sowieso immer schlecht gelaunt und sehr traurig ist, tut Finn ihm den Gefallen. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit ist es besonders schlimm mit Papas Stimmungen. Auch Finn ist oft traurig. Denn er vermisst seine Mutter, die schon früh gestorben ist und die er deswegen nie kennengelernt hat. Als er eines Tages an einem verlassenen Haus vorbeikommt, trifft er auf einen kauzigen alten Mann, der nicht wirklich viel redet, dafür aber wunderschön auf der Geige spielt. Niederlande 2013, 90 Min., FSK 0, von  mit Jan Decleir, , , Hanna Verboom. Hier lesen Sie die Kritik zu Finn und die Magie der Musik.

Magic in the Moonlight: Stanley Crawford macht so schnell keiner etwas vor. Verkleidet als chinesischer Hexenmeister Wei Ling Soo verzaubert er die Massen. Als sein guter Freund Howard ihn bittet, in seinem Auftrag an die französische Riviera zu reisen, um eine Hellseherin als Scharlatanin zu entlarven, zögert Stanley nicht. Dumm nur, dass sich Stanley sehr schwer damit tut, die „Gabe“ der jungen charmanten Amerikanerin Sophie Baker als Lüge bloßzustellen. USA 2014, 98 Min., FSK ab 0, von Woody Allen, mit Colin Firth, Emma Stone, . Hier lesen Sie die Kritik zu Magic in the Moonlight.

Dritte Person: Der Film erzählt drei Geschichten voll Liebe, Leidenschaft, Vertrauen und Verrat. Sie spielen in New York, Paris und Rom und drehen sich um drei Paare, die scheinbar keine Verbindung zueinander haben, jedoch starke Gemeinsamkeiten teilen: Liebespaare und entfremdete Ehefrauen, verlorene und wiedergefundene Kinder. Drehbuchautor und Regisseur Paul Haggis bringt es wie folgt auf den Punkt: „In jeder Beziehung  gibt es immer eine dritte Person, vielleicht nicht aus romantischer Sicht, möglicherweise nicht einmal bewusst, aber doch ist sie in gewisser Art präsent“. Belgien, Deutschland, Großbritannien, USA 2013, 137 Min., FSK ab 12, von , mit Liam Neeson, Olivia Wilde, Mila Kunis. Hier lesen Sie die Kritik zu Dritte Person.

Alles ist Liebe: Jeder will Liebe. Vor allem an Weihnachten. Doch vor dem schönsten Tag im Jahr geht es oft zu hektisch zu, als dass man Zeit für so etwas hätte. Clara zum Beispiel muss sich allein um ihren kleinen Sohn kümmern, nachdem sie ihren Mann wegen einer Affäre vor die Tür gesetzt hat. Kerem wiederum versucht, seiner Frau zu verheimlichen, dass er keinen Job mehr hat. Kiki glaubt nicht mehr an die Liebe Und der Weihnachtsmann? Der will einen großen Fehler wieder gut machen, den er vor langer Zeit begangen hat. Wo bitte bleibt da noch Zeit für die Liebe? Die Vorzeichen für besinnliche Weihnachten könnten in Markus Gollers neuem Film nicht schlechter stehen, dessen Starbesetzung sich liest wie ein Who is Who des deutschen Films. Deutschland 2014, 120 Min., FSK 0, von , mit Nora Tschirner, Christian Ulmen, Heike Makatsch, Wotan Wilke Möhring, Elmar Wepper. Hier lesen Sie die Kritik zu Alles ist Liebe.

The Drop – Bargeld: Aus einer Kurzgeschichte von Dennis hat Regisseur Michaël R. Roskam einen spannenden und packenden Kriminalfilm gemacht, der vor allem durch seine großartigen Schauspieler überzeugt. Tom Hardy ist Bob, der einmal kriminell war und nun in der Bar seines Cousins Marv (James Gandolfini) arbeitet. Er akzeptiert, dass die Bar zur "Dropbar" und damit zum Umschlagplatz für krumme Geschäfte wird, will jedoch selbst nichts damit zu tun haben. Doch so einfach ist es nicht, dem Milieu zu entkommen. USA 2014, 107 Min., FSK ab 12, von , mit Tom Hardy, Noomi Rapace, James Gandolfini, . Hier lesen Sie die Kritik zu The Drop – Bargeld.


Quelle: Pressemitteilungen

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