RTL-Sendung mit Sonja Zietlow

"Stars im Spiegel": Selbstwahrnehmung trifft Fremdwirkung

von Rupert Sommer

In der zweiten Staffel ihrer Sendung "Stars im Spiegel – Sag mir, wie ich bin!" konfrontiert Sonja Zietlow erneut Promis damit, wie andere sie einschätzen – schonungslos und unerbittlich. RTL zeigt vier neue Folgen.

RTL
Stars im Spiegel – Sag mir wie ich bin!
Unterhaltung • 23.03.2019 • 22:30 Uhr

Bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus?" ist Sonja Zietlow nicht nur die Giftspritze vom Dienst. Sie ist auch so etwas wie die Chef-Psychologin im Camp. Denn natürlich gilt es für sie, die Eitelkeiten und die Selbstinszenierungen der Promis rund ums Lagerfeuer zu entlarven. Und dabei muss sich die Moderatorin oft durch dicke Trash-Schichten arbeiten.

Gewissermaßen ein Ablegerprojekt ihrer harten Dschungel-Arbeit war im vergangenen Frühjahr der Testballon ihrer "Stars im Spiegel – Sag mir, wie ich bin!"-Sendung. Das Ganze geht nun mit vier neuen Folgen in eine Reihen-Ausstrahlung, begleitet von Lutz van der Horst. Er hilft Sonja Zietlow dabei, Stars möglichst ungeschminkt zu zeigen und hinter die Fassaden zu blicken.

In der ersten neuen Folge, die am 23. März 2019 ausgestrahlt wird, stellen sich Sophia Thomalla, Claude-Oliver Rudolph und Lilly Becker der Ego-Prüfung. Weitere Kandidaten der RTL-Show werden Patricia Blanco, Paul Janke, Claudia Effenberg, Thorsten Legat, Jenny Elvers, Giulia Siegel, Gina-Lisa Lohfink, Willi Herren und Désirée Nick sein.

Die Promi-Kandidaten müssen in mehreren Spielrunden möglichst genau erraten, welche Meinung die Zuschauer, Familie oder Freunde über sie haben. Das führt zur Selbstreflexion und der Frage, inwieweit die Eigenwahrnehmung mit der Fremdwirkung kollidiert. Gar nicht mal so einfach für das Ego.

"Ich hoffe, dass die Leute auch eine andere Seite von mir kennenlernen und dann sagen, ah verdammt, sie ist wirklich nicht so. Ich bin nicht nur das Champagner-Mädchen, ich bin auch eine Mutter, eine Frau, eine gute Freundin, ein Kleinkind - ich bin eine ganze normale Frau", sagt Lilly Becker. Sophia Thomalla hat eine klare Meinung zu Anfeindungen in den sozialen Netzwerken: "Ich werde lieber für das gehasst, was ich bin, als geliebt, für das, was ich nicht bin."

Der erste Versuch im Vorjahr kam beim Publikum ganz gut an: 1,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren interessierten sich für die öffentlichkeitswirksame Demaskierung.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Das könnte Sie auch interessieren