Dennis Gries und Sebastian Klaus im Interview

Die neuen "Bachelors" über Jugendträume, Frauen und der Dreh zur RTL-Kuppelshow

06.03.2024, 14.48 Uhr
von Marina Birner

In der 14. Staffel gibt es doppelte "Bachelor"-Power. Gleich zwei Rosenkavaliere suchen nach einer Partnerin in der RTL-Kuppelshow. Im Interview haben Dennis Gries und Sebastian Klaus verraten, wie der Dreh für die beiden TV-Neulinge war. Einige private Details kamen dabei auch ans Licht. 

Was ist besser als ein "Bachelor"? Richtig: zwei Bachelors. Mit dem neuen Jahr feiert RTL nicht nur sein 40-jähriges Bestehen, sondern auch ein Novum bei der Show der Rosenkavaliere.

Dennis Gries (30) und Sebastian Klaus (35) begeben sich auf einen Liebestrip nach Südafrika. Die Vorauswahl der Frauen treffen die beiden Sportbegeisterten diesmal selbst. Noch in Deutschland wählen Gries und Klaus in einem Dating-Marathon jeweils elf aus 30 Frauen aus. Wie das genau abläuft und worauf die beiden bei ihrer Auserwählten besonderen Wert legen, verraten die "Bachelors" im Interview.

prisma: Womit punkten Sie Ihrer Meinung nach beim weiblichen Geschlecht?

Sebastian Klaus: Ich kann vor allem mit meiner ruhigen, geduldigen Art überzeugen.

Dennis Gries: Bei mir sind es die lebensfrohe Ausstrahlung und natürlich der bayerische Charme, bei dem die Frauen schwach werden.

prisma: Außerdem pflegen Sie beide einen sehr gesunden Lifestyle. Herr Gries, stimmt es, dass Sie immer eine Packung Maiswaffeln mit sich tragen?

Dennis Gries: Ja, ich habe immer meine Snacks dabei: Auch jetzt habe ich natürlich wieder eine Packung Maiswaffeln in meiner Tasche (lacht) – wie immer. Das liegt einfach an meinem Fitness-Lifestyle, denn ich lege Wert auf gute Ernährung und Kalorien. Da überlasse ich nichts dem Zufall. Man muss ein bisschen was in den Ofen geben, dass da was rauskommt.

prisma: Herr Klaus, haben Sie auch so einen nützlichen Tick?

Sebastian Klaus: Ja, ich hänge meine Wäsche immer nach der gleichen Idee auf – aber keine Panik, ich bin kein Ordnungsfanatiker. Es handelt sich dabei um kein wissenschaftlich durchdachtes Prinzip. Es ist nur einfacher so. Ich mag es, wenn die Sachen immer wieder an ihren Platz zurückkommen.

Dennis Gries: Aber deine Unterwäsche bügelst du nicht, oder? (lacht).

prisma: Das wäre doch was für die Überschrift ...

Dennis Gries: Lieber nicht. Sebastian ist schon okay – manchmal (lacht).

"Ein Jugendtraum": Warum Dennis Gries schon lange "Bachelor" werden wollte

prisma: Warum wagen Sie beide eigentlich jetzt den Schritt ins Fernsehen?

Dennis Gries: Zugegebenermaßen habe ich in dem Bereich sehr wenig Erfahrung und verfüge auch nicht über einen Social-Media-Account mit extrem vielen Followern. Das steckt aber auch nicht hinter der Entscheidung, bei der Sendung mitzumachen. Mit meiner Teilnahme erfüllt sich mir ein Jugendtraum. Ich wollte schon lange mal Bachelor werden. Also bin ich meiner inneren Stimme gefolgt, und perfekt, es hat geklappt.

Sebastian Klaus: Ich entschied aus einer Laune heraus, mich zu bewerben. Eine Bekannte hat mich empfohlen und war davon überzeugt, der "Bachelor" sei genau mein Ding. Wir haben also gemeinsam ein paar Bewerbungsfotos gemacht und abgeschickt. Sie verfolgt das Format schon lange und war überzeugt: Rein theoretisch müsste jetzt wieder so ein Typ Mann kommen, wie ich einer bin. Dass Dennis und ich nun mit dabei sind, passt wirklich gut. Denn das Gesamtbild stimmt nun einfach – zumindest laut meiner Bekannten (lacht).

prisma: Sehen Sie das etwa anders?

Sebastian Klaus: Nein, je länger dieser Prozess dauerte, umso mehr konnte ich mich mit diesem Gedanken anfreunden. Davor habe ich nie wirklich darüber nachgedacht, irgendwann in der Öffentlichkeit zu stehen. Das war mir nie wichtig. Diese Erfahrungswerte zu sammeln, allerdings schon. Das erlebt nicht jeder.

Dennis Gries: Genau! Wann sonst darf man in so einer atemberaubenden Kulisse daten? Uns ging es primär immer mehr um das Erlebnis und um diese Reise, als um den Gedanken, danach in der Öffentlichkeit zu stehen.

prisma: Nichtsdestotrotz muss es befremdlich sein, als TV-Frischling rund um die Uhr von Kameras begleitet zu werden ...

Dennis Gries: Am Anfang konnte ich es nie ganz ausblenden, aber es wird von Tag zu Tag besser. Ich hatte wirklich Spaß bei der Sache. Für mich waren die Dreharbeiten in keiner Sekunde stressig oder eine Belastung für die Psyche.

Sebastian Klaus: Das kann ich nur bestätigen. Klar, am Anfang ist natürlich noch alles neu und ungewohnt, aber man gewöhnt sich im Laufe der Zeit dran. Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich sagen kann, dass ich mich fallen lassen kann vor den Kameras. Das ist das, was man am Ende des Tages auch erreichen möchte – nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Frauen. Wir können die Gelassenheit ein Stück weit auf sie übertragen. Schließlich soll sich jeder wohlfühlen vor den Kameras.

"Nicht stressiger als mein normaler Job": So fühlt sich Sebastian Klaus als Bachelor

prisma: Wie gehen Sie nun mit der medialen Aufmerksamkeit um – fernab vom Paradies?

Sebastian Klaus: Im Moment muss ich sagen: Es ist noch ganz entspannt. Es ist nicht stressiger als mein normaler Job. Eher entspannter, weil man organisatorisch von einem Punkt zum anderen geführt wird.

Dennis Gries: Das Schöne für mich war der positive Zuspruch von Menschen aus meinem engen Umfeld, von Freunden und von Familienangehörigen. Als es raus war, dass ich Teil der neuen Staffel bin, ist das Handy nahezu explodiert – ein sehr schöner und emotionaler Moment.

prisma: Steht Ihre Familie auch so hinter Ihnen, Herr Klaus?

Sebastian Klaus: Ja. Mittlerweile stehen auch alle hinter mir ...

prisma: Das scheint mal anders gewesen zu sein – was hat sich geändert?

Sebastian Klaus: Anfangs gab es die eine oder andere skeptische Stimme. Manche haben das Ganze hinterfragt – nicht unbedingt negativ, aber doch prüfend: Ist das das Richtige für mich? Aber ich konnte alle Zweifel ausräumen.

prisma: Warum, glauben Sie, hält sich das Format schon seit 13 Staffeln im TV?

Dennis Gries: Ich glaube, das liegt daran, dass es eine sehr hochkarätige Sendung in einer spektakulären Kulisse ist. Außerdem sind die Dates authentisch – was am Ende passiert, liegt ganz bei den Menschen. Nichts ist gescripted. Emotionen und Gespräche entstehen von selbst – und das eine oder andere Drama auch (schmunzelt). Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass man sich in dieser Sendung tatsächlich verlieben kann.

So oft waren "Die Bachelors" schon "schwer verliebt"

prisma: Außerdem gibt es diese Mal das ein oder andere Novum ...

Sebastian Klaus: Richtig: Sowohl Dennis als auch ich sind noch vor unserer Abreise nach Afrika in Deutschland mit jeweils 15 Frauen in Blind Dates gegangen. Wir durften bei jeder Frau entscheiden: Nehme ich sie mit nach Südafrika oder muss sie zu Hause bleiben?

Dennis Gries: Unglaublich spannend für uns war, dass wir pro Kopf nur elf Kandidatinnen auswählen durften – aber direkt nach dem Blind Date entscheiden mussten, ob wir die Frau mitnehmen oder nicht. Es war eine spontane Entscheidung: Ja, passt für mich, packe ich mit ein (lacht), oder gut, ich warte noch das nächste Date ab. Vergleichsmöglichkeiten nach dem ganzen Szenario waren nicht möglich. Wir konnten nicht sagen: Okay, die Nächsten schauen wir uns noch an, vielleicht kommt ja noch eine Bessere.

prisma: Sie müssen es ja wissen: Jeder von Ihnen hat die ein oder andere Beziehung hinter sich, Herr Klaus, Sie waren vor einiger Zeit bereits verlobt ... Können Sie von sich behaupten, schon mal richtig verliebt gewesen zu sein?

Sebastian Klaus: Ja, das kann ich auf jeden Fall von mir sagen. Zumindest bei meiner Ex-Verlobten war es am Anfang auf jeden Fall so.

Dennis Gries: Ich war auch schon zweimal schwer verliebt.

prisma: Warum rechnen Sie sich bei "Die Bachelors" bessere Chancen aus, die große Liebe zu finden, als im wirklichen Leben?

Dennis Gries: Das Schöne ist, dass man nicht sofort nach den optischen Kriterien aussucht, sondern die Möglichkeit hat, Frauen über einen längeren Zeitraum besser kennenzulernen, um sich wieder vermehrt auf das Thema Charakter zu konzentrieren.

Sebastian Klaus: Bei mir war es ähnlich: Mit Beginn der Reise habe ich angefangen, auf ganz andere Dinge Wert zu legen. Es war leichter, ernstere Themen anzusprechen, weil die Date-Phasen immer sehr konzentriert sind. Da überlegt man sich zweimal, welche Fragen man stellt.

prisma: Zum Beispiel, ob der Fame-Faktor das eigentliche Motiv hinter der Teilnahme ist?

Dennis Gries: Natürlich ist die eine oder andere Frau in den sozialen Medien sehr präsent. Das hinterlässt hier und da vielleicht immer einen etwas faden Beigeschmack. Aber ich glaube, da konnten wir uns beide auf unsere Menschenkenntnis verlassen.

Nichts gescripted? So authentisch ist das RTL-Format "Die Bachelors"

prisma: Wie authentisch ist es also, sich im Rahmen so eines Formats in die Partnersuche zu stürzen?

Dennis Gries: Es ist absolut authentisch. Das Schöne ist, dass nichts gescripted ist und wir völlig frei in unseren Entscheidungen sind. Das war uns beiden von Anfang an wichtig – nur so kann es funktionieren.

Sebastian Klaus: Ich würde es tatsächlich immer wieder so machen, da bin ich ehrlich.

prisma: Worauf legen Sie denn Wert bei einer Frau?

Dennis Gries: Wir pflegen beide einen sehr gesunden Lebensstil. Eine Frau muss keine komplette Sportskanone sein, aber sie sollte sich auf jeden Fall mit dem Thema identifizieren können. Wichtig ist mir einfach eine natürliche Ausstrahlung von innen und außen.

Sebastian Klaus: Das kann ich nur bestätigen. Wenn meine Frau nur auf der Couch liegen würde und nichts unternehmen wollte, wäre mir das auf Dauer zu langweilig. Wenn eine Frau sagt, es macht für sie Sinn, sich morgens ein bisschen zu bewegen, dann ist das für mich sehr attraktiv. Ich habe keinen – wie sagt man so schön – Frauentyp. Mir ist es egal, ob eine Frau blonde oder braune Haare hat – das Grundkonzept muss einfach passen. Aber wie jeder weiß: Geschmäcker sind verschieden.

prisma: Stichwort Geschmack: Kommen Sie sich da in die Quere?

Dennis Gries: Ich denke, wir haben beide einen sehr guten Frauengeschmack. Auch in dieser Staffel sind überdurchschnittlich schöne und tolle Frauen dabei.

prisma: Hand aufs Herz: Bromance oder Konkurrenz?

Dennis Gries: Das ist die große Frage (schmunzelt) – bleibt spannend.

Public Viewing oder Pärchen-Abend? – So feiern "Die Bachelors" den Staffel-Auftakt

prisma: Kannten Sie sich eigentlich schon vor den Dreharbeiten?

Dennis Gries: Nein. Ich glaube, wir werden beide nie den Moment vergessen, als wir uns in Südafrika zum allerersten Mal getroffen haben. Es war auf jeden Fall sehr sympathisch – mehr gibt es dazu nicht zu sagen (schmunzelt).

prisma: Wie verbringen Sie den Stichtag (Mittwoch, 17. Januar)?

Dennis Gries: Das ist ein Datum, auf das ich mich wirklich freue. Ich kann es kaum erwarten und möchte diesen Moment natürlich am liebsten mit den Menschen in meinem näheren Umfeld teilen. Wahrscheinlich werde ich ein kleines Public Viewing organisieren. Sebastian Klaus: Wir werden auf jeden Fall eine Folge zusammen anschauen, aber wir müssen uns noch überlegen, welche.

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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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