Überblick

Deutscher Fernsehpreis 2022: Die Nominierten stehen fest

30.08.2022, 14.02 Uhr
Joko Winterscheidt (li.) mit seinen Konkurrenten in seiner Sendung "Wer stiehlt mir die Show?".
Joko Winterscheidt (li.) mit seinen Konkurrenten in seiner Sendung "Wer stiehlt mir die Show?".  Fotoquelle: ProSieben/Florida TV/Timmy Hargesheimer

Stiehlt "Wer stiehlt mir die Show?" allen die Show? Das ProSieben-Format ist gleich in mehreren Kategorien für einen Deutschen Fernsehpreis nominiert. Hier finden Sie alle Nominierungen im Überblick.

Der 23. Deutsche Fernsehpreis wird Mitte September verliehen. An diesem Dienstag (30. August) wurden nun die Nominierungen bekannt gegeben. Die Jury berücksichtigte dabei Programme aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport, die im Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022 zu sehen waren. Im Bereich Unterhaltung kann sich das Quizformat "Wer stiehlt mir die Show?" von und mit Joko Winterscheidt (43) über mehrere Nennungen freuen. Die Sendung ist in den Kategorien "Beste Unterhaltung Show", "Beste Regie Unterhaltung" und "Beste Ausstattung Unterhaltung" nominiert.

In der Kategorie der besten Unterhaltungsshow konnte "WSMDS" 2021 bereits siegen. Dieses Mal konkurriert das Format mit der "Giovanni Zarrella Show" (ZDF) und "Viva la Diva - Wer ist die Queen?" (RTL). Giovanni Zarrella (44) darf sich zudem über eine Nennung in der Kategorie "Beste Moderation Unterhaltung" freuen, in der er mit Sebastian Pufpaff (45, "TV total") und Collien Ulmen-Fernandes (40, "Stadt + Land = Liebe") konkurriert.

Viele Nominierte kommen aus dem Bereich Streaming

In der Kategorie "Beste Comedy/Late Night" könnte "Die Carolin Kebekus Show" (ARD/WDR), "LOL - Last One Laughing" (Amazon) oder das "ZDF Magazin Royale" siegen. Im Bereich "Bestes Factual Entertainment" gehen "Dont't Stop the Music und Dont't Stop the Music Kids" (ZDF/KiKA), "Herr Raue reist! So schmeckt die Welt" (MagentaTV) und Tim Mälzers "Kitchen Impossible" (VOX) ins Rennen. Den Sieg über das beste Reality-Format machen "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (RTL), "Kampf der Realitystars" (RTLzwei) und "Stadt + Land = Liebe" (SWR) unter sich aus.

In der Fiktion führen der Mehrteiler "The Billion Dollar Code" (Netflix) und die Drama-Serie "Der Pass" (Sky) mit je fünf Nominierungen die Liste an und sorgen damit für ein starkes Aufgebot der Streamingdienste. Vier Nennungen erhielt der Fernsehfilm "Die Wannseekonferenz" (ZDF), je drei Nennungen die Serie "Faking Hitler" (RTL+), der Film "Ein Leben lang" (ARD), der Mehrteiler "Schneller als die Angst" (ARD) und die Comedy-Serie "Oh Hell" (MagentaTV).

Der Deutsche Fernsehpreis wird dieses Jahr erstmals an zwei aufeinanderfolgenden Abenden verliehen. Am 13. September präsentiert Jana Pareigis (41) um 0.45 Uhr "Die Nacht der Kreativen - Der Deutsche Fernsehpreis 2022". Am 14. September folgen um 20:15 Uhr "Die TV-Highlights des Jahres - Der Deutsche Fernsehpreis 2022", moderiert von Barbara Schöneberger (48).

In der "Nacht der Kreativen" würdigen Fernsehgrößen die Arbeit von Fachfrauen und -männern, die in insgesamt elf Kategorien ausgezeichnet werden. Bei den "TV-Highlights des Jahres" sollen dann am Folgetag während einer Gala nicht nur Preise in 19 Kategorien vergeben werden - unter anderem auch musikalische Einlagen und Überraschungen warten demnach auf die Zuschauerinnen und Zuschauer.

Die Nominierungen 2022 im Überblick

Bester Fernsehfilm

  • Ein Leben lang (ARD/WDR/Flare Film)
  • Die Wannseekonferenz (ZDF/Constantin Television)
  • Das weiße Schweigen (RTL+/Nordfilm/Letterbox)

Bester Mehrteiler

  • The Billion Dollar Code (Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up)
  • Der Palast (ZDF/Constantin Television)
  • Schneller als die Angst (ARD/Degeto/MDR/Rowboat)

Beste Drama-Serie

  • Becoming Charlie (ZDF/U5 Filmproduktion)
  • Faking Hitler (RTL+/UFA Fiction)
  • Der Pass (Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film)

Beste Comedy-Serie

  • Deadlines (ZDFneo/Turbokultur)
  • Doppelhaushälfte (ZDFneo/StickUp Filmproduktion)
  • Oh Hell (MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion)

Beste Schauspielerin

  • Friederike Becht für Schneller als die Angst (ARD/Degeto/MDR/Rowboat)
  • Lea Drinda für Becoming Charlie (ZDF/U5 Filmproduktion)
  • Mala Emde für Oh Hell (MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion)
  • Julia Jentsch für Das weiße Schweigen (RTL+/Nordfilm/Letterbox)
  • Corinna Kirchhoff für Ein Leben lang (ARD/WDR/Flare Film)

Bester Schauspieler

  • Moritz Bleibtreu für Faking Hitler (RTL+/UFA Fiction)
  • Philipp Hochmair für Die Wannseekonferenz (ZDF/Constantin Television)
  • Sebastian Koch für Euer Ehren (ARD/Degeto/ORF/SquareOne Productions/Mona Film)
  • Mišel Matičević für The Billion Dollar Code (Netflix/Kundschafter Film/Sunny Side Up)
  • Nicholas Ofczarek für Der Pass (Sky/Wiedemann & Berg Television/ epo-film)

Beste Regie Fiktion

  • Cyrill Boss, Philipp Stennert für Der Pass (Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film)
  • Matti Geschonneck für Die Wannseekonferenz (ZDF/Constantin Television)
  • Barbara Ott, Arabella Bartsch für Deadlines (ZDFneo/Turbokultur)

Bestes Buch Fiktion

  • Johannes Boss für Oh Hell (MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion)
  • Magnus Vattrodt, Paul Mommertz für Die Wannseekonferenz (ZDF/Constantin Television)
  • Oliver Ziegenbalg, Robert Thalheim für The Billion Dollar Code (Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up)

Beste Kamera Fiktion

  • Henner Besuch für The Billion Dollar Code (Netflix/Kundschafter Film/Sunny Side Up)
  • Philip Peschlow für Der Pass (Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film)
  • Pascal Schmit für Die Heimsuchung (ARD/Degeto/Moovie)

Bester Schnitt Fiktion

  • Andreas Baltschun, Lucas Seeberger für Der Pass (Sky/Wiedemann & Berg TV/epo-film)
  • Mona Bräuer für Ferdinand von Schirach – Glauben (VOX/RTL+/Moovie)
  • Friederike Weymar für Schneller als die Angst (ARD/Degeto/MDR/Rowboat)

Beste Musik Fiktion

  • Inga Humpe, Tommi Eckart, Matthias Petsche für Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit (ARD/rbb/Degeto/Constantin Television/UFA Fiction)
  • Raffael Seyfried für Ein Leben lang (ARD/WDR/Flare Film)
  • Helmut Zerlett, Robert Matt für Faking Hitler (RTL+/UFA Fiction)

Beste Ausstattung Fiktion

  • Petra Albert (Szenenbild) für Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit (ARD/rbb/Degeto/Constantin Television/UFA Fiction)
  • Myrna Wolff (Szenenbild), Ingken Benesch (Kostüm) für The Billion Dollar Code (Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up)
  • Jerome Latour (Szenenbild) für Der Palast (ZDF/Constantin Television)

Beste Unterhaltung Show

  • Die Giovanni Zarrella Show (ZDF/Bavaria Entertainment)
  • Viva la Diva – Wer ist die Queen? (RTL/UFA Show & Factual)
  • Wer stiehlt mir die Show? (ProSieben/Florida Entertainment)

Beste Comedy/Late Night

  • Die Carolin Kebekus Show (ARD/WDR/btf/UnterhaltungsFlotte TV)
  • LOL – Last One Laughing (Amazon/Constantin Entertainment)
  • ZDF Magazin Royale (ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld/Gruppe 5 Filmproduktion)

Bestes Factual Entertainment

  • Dont't Stop the Music und Dont't Stop the Music Kids (ZDF/KiKA/Redseven Entertainment)
  • Herr Raue reist! So schmeckt die Welt (MagentaTV/Lodge of Levity)
  • Kitchen Impossible (VOX/Endemol Shine Germany)

Beste Unterhaltung Reality

  • Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (RTL/ITV Studios Germany)
  • Kampf der Realitystars (RTLZWEI/Banijay Productions Germany)
  • Stadt + Land = Liebe (SWR/sagamedia)

Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung

  • Sebastian Pufpaff für TV total (ProSieben/Raab TV/Brainpool/Banijay Germany)
  • Collien Ulmen-Fernandes für Stadt + Land = Liebe (SWR/sagamedia)
  • Giovanni Zarrella für Die Giovanni Zarrella Show (ZDF/Bavaria Entertainment)

Beste Regie Unterhaltung

  • Andrea Achterberg für The Taste (SAT.1/Redseven)
  • Jörg Imholz für Kampf der Realitystars (RTLZWEI/Banijay Productions Germany)
  • Johannes Spiecker für Wer stiehlt mir die Show? (ProSieben/Florida Entertainment)

Bestes Buch Unterhaltung

  • Sarah Bosetti für Bosetti will reden! und Bosetti die Erste – Julius Fischer ist auch dabei (ZDFkultur/MDR)
  • Markus Hennig, Hanna Herbst, Nora Nagel, Jan Böhmermann für ZDF Magazin Royale (ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld/Gruppe 5 Filmproduktion)
  • Claudius Pläging (Headautor) für Die Carolin Kebekus Show (ARD/WDR/btf/UnterhaltungsFlotte TV)

Beste Ausstattung Unterhaltung

  • Bode Brodmüller (Set Design), Nils Bieda, Justus Saretz (Requisite) für Wer stiehlt mir die Show? (ProSieben/Florida Entertainment)
  • Envy Peru (Boris Itzkovich Escobar, Head of Make-up Artist) stellvertretend für Make-up, Bambi Mercury (Tim Knaak, Designer Drag-Kostüme) stellvertretend für Kostüm für Viva la Diva – Wer ist die Queen? (RTL/UFA Show & Factual)
  • Bas van der Poel, Oliver Fuchs (Set Design) für 99 – Eine:r schlägt sie alle! (SAT.1/Fabiola)

Beste Information

  • Kulturzeit (3sat/ZDF/ORF/SRF/ARD)
  • maischberger (ARD/WDR/Vincent productions)
  • tagesthemen (ARD/ARD-aktuell/NDR)

Bestes Infotainment

  • Konfrontation: Markus Feldenkirchen trifft Robert Habeck/Karl Lauterbach (ARD/WDR/beckground TV)
  • MaiThink X – Die Show (ZDFneo/btf)
  • Tracks East (Arte/ZDF/Kobalt)

Beste Dokumentation/Reportage

  • Der Ausbruch – War die Pandemie vermeidbar? (ZDF/Broadview TV)
  • Gladbeck (Netflix/Film Five)
  • Die Nacht, als die Flut kam – Protokoll einer Klimakatastrophe (Arte/ZDF/taglicht media)
  • Team Wallraff – Jetzt erst recht! Folge vom 23.06.22 (RTL/RTL News)
  • Wie Gott uns schuf - Coming-out in der katholischen Kirche (ARD/RBB/SWR/NDR/EyeOpening.Media)

Bester Doku-Mehrteiler/Serie

  • Kevin Kühnert und die SPD (NDR)
  • MSV – Mein Herz schlägt numa hier (RTL+/RTL Studios)
  • ZDFzoom: Digital Empire (ZDF/finally)

Beste persönliche Leistung Information

  • Katrin Eigendorf für Berichterstattung zum Ukraine-Krieg (ZDF)
  • Steffen Schwarzkopf für Berichterstattung zum Ukraine-Krieg (WELT)
  • Kavita Sharma für Berichterstattung zum Ukraine-Krieg (RTL/n-tv)

Beste Kamera Information/Dokumentation

  • Christian von Brockhausen, Willem Konrad für Soldaten (NDR/RBB)
  • Nicolai Mehring für Shiny_Flakes - The Teenage Drug Lord (Netflix/btf)
  • Katharina Schiele, Lucas Stratmann für Kevin Kühnert und die SPD (NDR)

Bester Schnitt Information/Dokumentation

  • Janine Dauterich für Gladbeck (Netflix/Film Five)
  • André Hammesfahr für Der Ausbruch – War die Pandemie vermeidbar? (ZDF/Broadview TV)
  • Andreas von Huene, Yütte Reischmann für Kevin Kühnert und die SPD (NDR)

Beste Sportsendung

  • ranNFL und ranFootball (ProSieben/ProSieben MAXX/Seven.One Sports)
  • Paralympics Tokio/Peking (ARD/ZDF/NDR/BR)
  • UEFA Europa League Finale (RTL)


Quelle: Spot on news (jom/spot) / areh

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