ZDF-Doku

"Die Datenfalle – ausspioniert und abgezockt": Unbedarftheit rächt sich

von Rupert Sommer

Eine ZDF-Doku warnt vor vielen Formen von Internet-Kriminalität – vom unbemerkten Abluchsen wichtiger Passwörter bis hin zu dreisten digitalen Erpressungsversuchen.

ZDF
Die Datenfalle – ausspioniert und abgezockt
Dokumentation • 25.10.2021 • 19:25 Uhr

Cyberkriminalität ist ein wuchtiges Wort, unter das sehr viele Straftaten im Internet fallen – von vergleichsweise harmlosen Fällen bis hin zu Hacker-Angriffen und Erpressungsversuchen, mit denen weite Teile der Volkswirtschaft lahmgelegt werden können. Einen guten Überblick gibt die neue ZDF-Dokumentation "Die Datenfalle – ausspioniert und abgezockt", bei der natürlich praktische Tipps, wie man sich im Alltag vor dem eigenen Computer oder am privaten Smartphone schützen kann, nicht fehlen dürfen. Generell gilt: Die Unbedarftheit vieler Nutzer, die ohne zu zögern sensible Details über sich und ihr Privatleben im Netz preisgeben, ist eines der Hauptprobleme.

Die Fallzahlen steigen dabei dramatisch. So zählten Fachleute 2020 in Deutschland deutlich über 100.000 Cybercrime-Delikte. Die Dunkelziffer wird weitaus höher geschätzt. Allein der deutschen Wirtschaft entstehen so nach Einschätzungen von Branchenverbänden jährlich Schäden in Höhe von 220 Milliarden Euro.

Oft ist das Einfallstor für Kriminelle äußerst unauffällig: Durch das unkontrollierte Akzeptieren von Cookie-Regeln, die sich kaum ein Internet-Surfer wirklich durchliest, können Schwachstellen auf dem Rechner entstehen, durch die Hacker illegale wertvolle Informationen wie etwa Passwörter abgreifen können.

Oft verbergen sich auch in vermeintlich harmlosen Anwendungen wie Online-Games oder Gewinnspielen Datensaug-Maschinen. Selbst biometrische Gesichtsdaten sind vor unerwünschten Zugriffen oft nicht sicher.

Die Datenfalle – ausspioniert und abgezockt – Mo. 25.10. – ZDF: 19.25 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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