ARTE-Themenabend

"Swinging Steinzeit": So musikalisch waren unsere frühen Vorfahren

von Franziska Wenzlick

Woher kommt die Musik? Und wie und vor allem warum musizierten schon unsere Vorfahren? ARTE widmet diesen Fragen einen Themenabend.

ARTE
"Swinging Steinzeit"
Dokumentation • 26.06.2021 • 20:15 Uhr

Charles Darwin (1809 – 1882) gilt aufgrund seiner wesentlichen Beiträge zur Evolutionstheorie bis heute als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler. Die Erkenntnisse des bereits zu Lebzeiten hoch angesehenen Briten dienen als Grundlage für zahlreiche Forschungen – umso überraschender also, dass es einen Bereich der menschlichen Geschichte gibt, der selbst Darwin Zeit seines Lebens vor Rätsel stellte: die Musik. Wo kommt sie her? Und: Zu welchem Zweck musizierten unsere Vorfahren bereits vor tausenden von Jahren, wo doch die Musik vermeintlich keinen Nutzen für das menschliche Überleben hat?

Die ARTE-Dokumentation "Swinging Steinzeit" begibt sich auf die Spuren der Kunst- und Ausdrucksform, die seit jeher unser Dasein prägt und reist dafür unter anderem bis in die Steinzeit zurück, wo der Homo sapiens bereits vor 40.000 Jahren Flöten aus Vogelknochen herstellte. Regisseur Pascal Goblot zeigt anschaulich, wie tief die Liebe zur Musik im Menschen verankert ist und weshalb sie durchaus nicht immer nur zu Unterhaltungszwecken diente.

Auch der französische Filmemacher Bernard George gewährt ungewohnte Einblicke in die Welt der Musik. In seiner Dokumentation "Gesucht: Der Soundtrack der Antike", die ARTE direkt im Anschluss, 21.10 Uhr, zeigt, taucht der Regisseur in die musikalische Antike ein. Mithilfe modernster Technologien gelingt es Musikarchäologen mittlerweile, den Klang des alten Griechenlands, Roms und Ägyptens wieder auferstehen zu lassen – eine wahre Sensation.

"Swinging Steinzeit" – Sa. 26.06. – ARTE: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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