Merle Oberon

Estelle Merle O'Brien Thompson
Lesermeinung
Geboren
19.02.1911 in Tasmanien, Australien
Gestorben
23.11.1979 in Malibu, Kalifornien, USA
Sternzeichen
Biografie
Queenie O'Brien ist eine kleine Sensation im Café de Paris in London. Die kleine Tänzerin ist 17 Jahre alt. Sie hat etwas seltsam Anrührendes im Blick; sie wirkt ein wenig wie unter Drogen, doch sie ist hellwach und völlig clean. Zeitsprung: Man schreibt das Jahr 1933. Alexander Korda dreht mit Charles Laughton "Das Privatleben Heinrichs VIII." Eine der Frauen des großen Königs ist Anna Boleyn, und sie fällt besonders auf: Es ist eine der ersten großen Rollen von Queenie - sie nennt sich jetzt Merle Oberon.

Die Presse macht sie zum Star: Das ist die neue Entdeckung des britischen Kinos! Bald sieht man sie an der Seite von Douglas Fairbanks sr. in Kordas "Das Privatleben des Don Juan" (1934), in der Hauptrolle von Leslie Howards "Das scharlachrote Siegel" (1935). Im selben Jahr engagiert sie Samuel Goldwyn für ihren ersten Hollywood-Film: In Sidney Franklyns Weltkriegsdrama "Der Weg im Dunkel" (1935) rührt sie die Zuschauer zu Tränen. Sie erhält eine Oscar-Nominierung. 1937 spielt sie unter der Regie von Josef von Sternberg in "I Claudius". Die Dreharbeiten werden unterbrochen, als Merle einen schweren Autounfall hat.

1938 ist sie wieder wohlauf: An der Seite von Laurence Olivier sieht man sie in Tim Whelans Screwball Comedy "Besuch zur Nacht". Sie spielt an der Seite von Gary Cooper in "Mein Mann, der Cowboy" (1938) von H. C. Potter und ist 1938/39 wiederum die Partnerin von Laurence Olivier als Cathy Linten in William Wyler Emily-Brontë-Film "Stürmische Höhen".

1941 folgt die Jill Baker in Ernst Lubitschs "Ehekomödie", und sie ist die George Sand in Charles Vidors Chopin-Film "Polonaise" (1945). Jacques Tourneur besetzt sie in seinem "Berlin-Express" (1948), mit Marlon Brando sieht man sie in dem Napoleon-Streifen "Désirée" (1954). Ihr letzter Film ist Daniel Manns "Interval", den sie auch produziert. Sie spielt darin eine ältere Frau, die einen jungen Mann - Merle Oberons späterer Ehemann Robert Wolders spielt ihn - liebt. Alexander Kordas Sohn Michael Korda schreibt die Biographie "Queenie", die auch fürs Fernsehen verfilmt wird.

Merle Oberon wuchs in Indien auf und besuchte das La Martinère College in Kalkutta. Mit kam sie 17 nach London. Von 1939 bis 1945 war sie mit dem renommierten Produzenten und Regisseur Alexander Korda verheiratet, danach von 1945 bis 1949 mit dem Kameramann Lucien Ballard. Von 1957 bis 1973 war Bruno Pagliai ihr Gatte, ihm folgte in vierter Ehe 1975 der jüngere Schauspieler Robert Wolders.

Foto: Studiocanal

Filme mit Merle Oberon

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