Minette Walters

Lesermeinung
Geboren
26.09.1949 in Bishop's Stortford, Hertfordshire, England, Großbritannien
Alter
74 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Wie ausgehungert stürzt sich das deutsche Krimi-Publikum immer wieder auf den neuesten Romane von Minette Walters. Dabei hatte sie uns mit vier Büchern von 1992-1996 gut bedacht. Vielleicht zu gut. Im Schreibtempo der Londoner Ex-Journalistin scheint ein Problem zu liegen.

Ihren Erstling, "Das Eishaus", konnte prisma 1994 noch als Geheimip preisen. "Dunkle Kammern", Mirette Walters' viertes und bisher bestes Buch, brachte es schon auf eine Viertelmillion Hardcover-Auflage. 1997 hallte "Das Echo" durch die Bestsellerlisten. Ganz so prickelnd wie seine Vorgänger ist es nicht. Am Anfang liegt, wie stets bei Walters, ein Geruch von Verwesung in der Luft. Der in einer Garage aufgefundene Tote ist nicht der, für den er gehalten wird, und auch sonst türmen sich die Rätsel: Ein Diplomat ist verschwunden - war er Spion? Ein Banker ging über Nacht auf und davon - mit geklauten zehn Millionen Pfund? Am Kap der guten Hoffnung wartet eine einsame Frau - auf wen?

Die Antworten scheinen in einem Haus am Themseufer zu liegen, wo eine menschenscheue Architektin residiert, die sich unvorsichtigerweise auf ein Interview mit einem Fleet-Street-Journalisten einläßt. Der Journalist, Michael Deacon, startet wie eine Imitation von Fitz, dem psychologisierenden TV-Suffkopp, in diesen Roman - und endet als lebenskluger Musterknabe. Das enttäuscht ein wenig, wie wir überhaupt feststellen müssen, dass der schnellstrickenden Frau Walters einige Fäden ihres an sich überzeugenden Exposes im Verlaufe der 413 Seiten entgleiten: Deacons umständliche Familiengeschichte lässt uns kalt, andere Figuren, die interessant zu werden versprachen, fallen unbeachtet aus der Story.

Immerhin, einen Tag (und eine Nacht) legt man auch "Das Echo" nicht aus der Hand. Was will man mehr von einem Krimi? Weitere Bücher von Minette Walters: "Wellenbrecher" (1998), "In Flammen" (1999), "Schlangenlinien" (2000), "Der Nachbar" (2001), "Fuchsjagd" (2002), "Der Außenseiter" (2003), "Des Teufels Werk" (2005), "Der Schrei des Hahns" (2006), "Der Schatten des Chamäleons" (2007). Verfilmungen von Minette-Walters-Romanen: "Die Bildhauerin" (1996), "Im Eishaus" (1997), "Dunkle Kammern - Dark Room", "Das Echo" (beide 1998).

Filme mit Minette Walters

BELIEBTE STARS

Blondes Haar und blaue Augen: Cameron Diaz.
Cameron Diaz
Lesermeinung
Heather Graham
Lesermeinung
Wird gerne als Bösewicht besetzt: Mark Strong
Mark Strong
Lesermeinung
Ulrike Kriener - die Filme, die Karriere und das Leben der Schauspielerin im Porträt.
Ulrike Kriener
Lesermeinung
Idris Elba erhielt für seine Darstellung als "Luther" 2012 den Golden Globe.
Idris Elba
Lesermeinung
Vielfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin: Judi Dench.
Judi Dench
Lesermeinung
Audrey Hepburn 1954 in "Sabrina".
Audrey Hepburn
Lesermeinung
Ziemlich wandlungsfähig: Schauspieler und Regisseur Andy Serkis.
Andy Serkis
Lesermeinung
Elisabeth Lanz im Porträt: Karriere und Leben der österreichischen Schauspielerin.
Elisabeth Lanz
Lesermeinung
Schauspielerin Zoey Deutch.
Zoey Deutch
Lesermeinung
Dylan O'Brien
Lesermeinung
Zum Bösewicht geboren? Mads Mikkelsen
Mads Mikkelsen
Lesermeinung
Erfolgreicher Exportartikel aus Großbritannien: Jude Law.
Jude Law
Lesermeinung
Schauspieler Mark Wahlberg startete als Marky Mark zunächst eine Musik-Karriere.
Mark Wahlberg
Lesermeinung
Begann seine Karriere als Krimineller: Danny Trejo.
Danny Trejo
Lesermeinung
Schauspieler Golo Euler 2019 beim Deutschen Schauspielpreis.
Golo Euler
Lesermeinung
Ganz großer Hollywood-Star: Jeff Goldblum.
Jeff Goldblum
Lesermeinung