Olivia Colman

Olivia Colman ist eine englische Schauspielerin und wurde am 30. Januar 1974 in Norwich geboren. Nach ihrer Schulzeit verfolgte sie zunächst das Ziel, Grundschullehrerin zu werden und begann dafür ein Studium in Cambridge. Ihre Begeisterung für die Welt des Schauspiels war letztlich jedoch stärker. Schon im Alter von 16 Jahren stand Colman in verschiedenen Aufführungen auf der Bühne.

Nach ihrem Studium feierte sie im Jahr 2000 ihr Debüt vor der Kamera in der Serie „Bruiser“. Zu nationalen Erfolgen entwickelten sich auch die Serien „Broadchurch“ und „Peep Show“, an denen Olivia Colman beteiligt war. Für die Serie „Broadchurch“, die schließlich auch in Deutschland ausgestrahlt wurde, bekam Colman unter anderem den BAFTA TV Award als beste Darstellerin überreicht. In den ersten Jahren beschränkte sich ihr Schaffen gänzlich auf das britische Fernsehen, ehe sie es 2007 auf die große Leinwand schaffte.

„Mord im Orient Express“ als Karriere-Kick 

Der Film „Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis“, in dem sie die Rolle der Doris Thatcher übernahm und an der Seite von Timothy Dalton und Simon Pegg spielte, wurde zu einem internationalen Erfolg. Nachdem sie einige Jahre in kleineren Produktionen zu sehen war, nahm ihre Karriere mit dem Film „Mord im Orient Express“ im Jahr 2017 wieder Fahrt auf. Dort spielte sie unter anderem an der Seite von Judi Dench und Johnny Depp.

Ihren Ehemann Ed Sinclair, der ebenfalls Schauspieler ist, lernte Olivia Colman noch während ihres Studiums kennen. Das Paar heiratete im Jahr 2001. Später kamen zwei Söhne und eine Tochter zur Welt. Sozial engagiert sich Colman unter anderem für mehr Aufklärung zum Thema psychische Erkrankungen.