Peter Sarsgaard

Lesermeinung
Geboren
07.03.1971 in Scott Air Force Base, Illinois, USA
Alter
53 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Peter Sarsgaard hat sich vor allem damit einen Namen gemacht, dass er schwierige und hochkomplexe Figuren mit großer Überzeugung und großem Können auf die Leinwand bannen kann. Kein Wunder also, dass sich der "American Beauty"-Regisseur Sam Mendes den hochtalentierten Schauspieler 2005 für "Jarhead - Willkommen im Dreck", der Bestseller-Adaption von Anthony Swoffords Golfkrieg-Memoiren, holte. Sarsgaard spielt darin einen Airforce-Marshall. Mit von der Partie sind außerdem Jake Gyllenhaal und Oscarpreisträger Jamie Foxx.

Daneben stand Peter Sarsgaard 2005 auch für Craig Lucas' Psycho-Thriller "The Dying Gaul" vor der Kamera, und zwar an der Seite von Patricia Clarkson und Campbell Scott. Sarsgaard spielt einen Drehbuchautor, der in eine komplizierte erotische menage à trois zwischen einem Studio-Produzenten und dessen attraktive Frau verwickelt wird. "The Dying Gaul" hatte seine Weltpremiere 2005 beim Sundance Film Festival. Ebenfalls 2005 entstand der Thriller "Flightplan - Ohne jede Spur" mit Jodie Foster. Hervorragend war auch das Biopic "Kinsey" (2004), bei dem Bill Condon ("Gods And Monsters") nicht nur Regie führte, sondern zu dem er auch das Drehbuch schrieb. In den Hauptrollen sah man Liam Neeson als den legendären Sexualforscher Alfred Kinsey und Laura Linney als seine Frau Clara. Sarsgaard spielte Kinseys jungen Protegé mit großem Erfolg und wurde verschiedentlich für die beste Nebenrolle nominiert.

In Zach Braffs romantischer Komödie "Garden State" (2003) spielte er Mark, der der jungen Hauptperson des Films gespielt von Zach Braff dabei hilft, inmitten von Liebeswirren die eigene Identität wieder zu finden. Der Film war der Publikumsliebling beim Sundance Film Festival 2004. Die Feuertaufe der Kritiker erhielt Peter Sarsgaard jedoch in der Rolle des "New Republic"-Chefredakteurs Charles Lane in dem Drama "Lüge und Wahrheit - Shattered Glass" (2003). Für seine darstellerische Leistung wurde er u.a. mit einer Golden Globe-Nominierung sowie einer Spirit Award-Nominierung als bester Nebendarsteller geehrt. Am bekanntesten ist er dem Kinopublikum aber wahrscheinlich in der Rolle als Tenna Brandons ehemaliger Vergewaltiger und Peiniger in dem Kimberly Pierce-Film "Boys Don't Cry" (1999). An der Seite von Hilary Swank und Chloë Sevigny beeindruckte Sarsgaard Kritiker und Zuschauer mit dem Portrait eines sexuell verwirrten Ex-Häftlings gleichermaßen.

Außerdem spielte er noch in folgenden Filmen mit: Kathryn Bigelows Unterseeboot-Thriller "K 19 - Showdown in der Tiefe" (2000), an der Seite von Harrison Ford und Liam Neeson, D.J. Carusos Krimi "The Salton Sea" (2002) mit Val Kilmer, in "Imperium - Zwei Welten prallen aufeinander" (2002) mit John Leguizamo und in Wayne Wangs umstrittenen Erotikfilm "Macht der Begierde" (2001) an der Seite von Molly Parker. Zum ersten Mal international Furore machte er allerdings als Gegenspieler von Leonardo DiCaprio in "Der Mann in der eisernen Maske" (1998). Zu seinen weiteren Filmen gehören Larry Clarks "Ein neuer Tag im Paradies" (1998) und Tim Robbins' "Dead Man Walking - Sein letzter Gang" (1995).

Als Mitglied von Douglas Carter Beanes New Yorker Theater-Truppe "The Drama Department" trat Sarsgaard 2004 in der Off-Broadway-Produktion "Kingdom of the Earth" zusammen mit Cynthia Nixon auf. Regie führte John Cameron Mitchell. Im Jahr 2003 stand er für die Signature Theatre Company in der erfolgreichen Wiederaufführung von Lanford Wilsons Stück "Burn This" auf der Bühne. Außerdem besuchte Sarsgaard das Actors' Studio Programm der Washington University in St. Louis, Missouri, was dazu führte, dass er damals noch Off-Broadway - in Horton Footes Stück "Laura Dennis" von der Signature Theatre Company besetzt wurde. Seit 2002 ist er mit seiner Schauspielkollegin Maggie Gyllenhaal zusammen, die er im Mai 2009 heiratete. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter.

Weitere Filme mit Peter Sarsgaard: "Minor Details", "Desert Blue" (beide 1998), "Willkommen in Freak City" (1999), "The Cell" (2000, ungenannt), "Housebound" (2000), "Bacon Wagon: The Movie" (2001), "Wer tötete Victor Fox?" (2002), "Death of a Dynasty" (2003), "Der verbotene Schlüssel" (2005), "Year of the Dog", "High Falls", "Machtlos" (alle 2007), "Elegy oder die Kunst zu lieben", "In the Electric Mist - Mord in Louisiana" (beide 2008), "Orphan - Das Waisenkind", "An Education" (beide 2009), "Knight and Day" (2010), "Green Lantern" (2011), "Robot & Frank" (Stimme, 2012), "Blue Jasmine" (2013).

Filme mit Peter Sarsgaard

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