Rebecca Immanuel

Neben Christoph M. Ohrt spielte Rebecca Immanuel die taffe Anwältin – und wurde so dem großen Publikum bekannt. Vor dieser Rolle, die sie von 2002 bis 2005 spielte, stand bereits eine beachtliche Karriere.

Geboren wurde die Schauspielerin und Sängerin 1970 als Sonja Zimmer in Oberhausen in Nordrhein-Westfalen. Sie machte in den Staaten ihren High School Abschluss und anschließend Abitur in Hamburg. Dann wechselte sie an die Ernst Busch Schule in Berlin und besuchte Hollywood Acting Workshops. Außerdem nahm sie nebenbei Gesangsunterricht. Auch fürs Musical begeisterte sich die passionierte Sängerin: Sie spielte das Blumenmädchen Eliza in dem Stück „My Fair Lady“ und bekam den Förderpreis für Musical der Stadt Berlin.

Ins Fernsehen brachte Rebecca Immanuel aber zunächst das Moderieren: Für den NDR und die BBC trat sie erstmals vor die Kameras. Zum TV-Debüt wurde ein Auftritt neben Altmeister Willy Millowitsch in „Der Maulkorb“. In „Das Schwein – eine deutsche Karriere“ bekam sie 1994 ihre erste größere Fernsehrolle. Es folgten Auftritte in „Gegen den Wind“, „Der Bulle von Tölz“, „Die Straßen von Berlin“. Man kennt sie aus „Wilsberg“-Episoden oder aus der RTL-Reihe „Balko“.

Schließlich bekam sie ab 2002 für die Anwaltsserie „Edel & Starck“ ein noch größeres Publikum und den Bayrischen Fernsehpreis. Danach war sie in „Katie Fforde“-Folgen zu sehen, spielte in „Notruf Hafenkante“ oder im „Tatort“ diverse Episodenrollen. Seit 2016 trägt Immanuel die ARD-Serie „Die Eifelpraxis“ mit ihrer Hauptrolle. Außerdem war sie 2020 in der ProSieben-Sendung „The Masked Singer“ als Sängerin auf der Bühne. Ihr erstes Album veröffentlichte sie Ende desselben Jahres. Rebecca Immanuel wurde 2010 Mutter eines Sohnes.