Richard Armitage

Richard Armitage ist ein britischer Schauspieler, der vor allem für seine Rollen in verschiedenen BBC-Fernsehserien wie „North and South“ (TV-Serie, 2004) und den Hobbit-Filmen bekannt ist.

Am 22. August 1971 im englischen Leicester geboren, sammelte Armitage seine ersten Schauspielerfahrungen als Jugendlicher in einem ungarischen Zirkus. Einen Schauspielkurs an der London Academy of Music and Dramatic Art finanzierte er sich mit Auftritten in Musicals wie „Cats“ und „42nd Street“. Seine erste Filmrolle wurde Armitage dann 1999 in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ (1999) zuteil. Nachdem er zunächst eine Theaterkarriere angestrebt hatte, gab er diese in den 2000er-Jahren zugunsten von Film und Fernsehen mehr und mehr auf.

Karriere-Highlights von Richard Armitage

Mit Rollen in „Doctors“ (TV-Serie, ab 2000), „Spooks – Im Visier des MI5“ (TV-Serie, 2002–2011) und „North and South“ (TV-Serie, 2004) verschaffte sich Armitage einen festen Platz in der Branche. Es folgten Auftritte in „Robin Hood“ (TV-Serie, 2006–2009), „Captain America: The First Avenger“ (2011) und mehreren Hobbit-Filmen, mit denen sich Armitage auch international einen Namen machte. In den Folgejahren war der britische Schauspieler unter anderem in „Storm Hunters“ (2014), „Ocean’s 8“ (2018) und „Berlin Station“ (TV-Serie, 2016–2019) zu sehen. Er übernahm dabei sowohl Haupt- als auch Nebenrollen. Von 2014 an trat Armitage wieder häufiger im Theater auf.

Für seine schauspielerischen Leistungen wurde Armitage bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet. So gewann er unter anderem 2015 einen Saturn Award als „Bester Nebendarsteller“ in „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ (2014) und einen Fangoria Chainsaw Award für seine Rolle in „Hannibal“ (TV-Serie, 2013–2015), ebenfalls in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“. Über das Privatleben Armitages ist nur wenig bekannt. 2014 begann er eine Beziehung mit seiner Schauspielkollegin Samantha Colley.