Bernadette Fox (Cate Blanchett) ist nicht nur anders als ihre Nachbarin Audrey (Kristen Wiig) und all die anderen Supermütter in Seattle, die Misanthropin lässt sie ihre Verachtung auch gehörig spüren. Ein zynisches Lästermaul war sie freilich nicht immer. Einst in Los Angeles galt Bernadette als kommender Superstar der Architektur, doch nun verschanzt sie sich hinter undurchdringlichen Brombeersträuchern in einer an allen Ecken sanierungsbedürftigen Villa. "Wo steckst du, Bernadette?", fragt die exzentrische Künstlerin bald nicht nur mehr sich selbst. Mit der Entfernung der Brombeersträucher kommt mit dem Hang zum Nachbarhaus gleich Bernadettes gesamtes Leben ins Rutschen. Und nachdem gar das FBI an der Foxschen Haustür geklingelt hat, ist die Architektin, Ehefrau und Mutter spurlos verschwunden. Der erfolgreich-absente Ehemann Elgie (Billy Crudup) und ihre smarte Tochter Bee (Emma Nelson) machen sich auf eine Suche bis ans Ende der Welt, die ihr aller Leben verändern wird. Maria Semple erzählte die Geschichte ihres Buchbestsellers "Wo steckst du, Bernadette?" von 2008 als Brief- und E-Mail-Roman. Independentfilm-Grösse Richard Linklater ("Boyhood") und seine Co-Autoren gestalteten die Vorlage in die konventionellere Handlung eines Filmes um, bei dem gleichwohl kaum etwas konventionell ist - vor allem nicht die einzigartige Titelheldin, welche die australische Oscar-Schauspielerin Cate Blanchett mit Verve gibt. Auch mit der Tonalität dieses immer wieder widersprüchlichen Filmes zwischen skurriler Komödie und Charakterstudie steht "Bernadette" so quer in der Landschaft, wie es sich für eine unbequeme Frau gehört.
Patrick Kalupa spielt Dr. Neiss, Frauenschwarm und Star-Chirurg, den alle nur „Dr. Nice“ nennen. Staffel 2 der Erfolgsserie ist nun in der ZDF Mediathek abrufbar. prisma sprach mit dem Schauspieler über „Dr. Nice“.
Der Wuppertaler Jack McBannon hat sein neues Album „Tennessee“ unter der Leitung von Johnny Cashs Sohn John Carter Cash in der legendären Cash Cabin aufgenommen. prisma hat mit ihm über seinen wahr gewordenen Traum gesprochen.
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.